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Der Zier-Eremit
Roman / VERGRIFFEN

Fritz Widmer

Die Geschichte von Gerhard Grunder, einem mittelmässig erfolgreichen Maler und Zeichner, beginnt in den Bergen. Sein Versuch, durch einen mehrwöchigen Aufenthalt in der Einsamkeit seiner Arbeit und seinem Leben eine neue Richtung zu geben, misslingt ihm, denn der Zufall führt ihn ausgerechnet in dem abgelegenen Gebiet mit Menschen zusammen, die sein Leben nun in recht unerwartete Bahnen lenken. Zunächst wird er «Ziereremit»: eine Mischung aus Seelsorger, Hauslehrer und Gechichtenerzähler in der Familie eins ehemaligen Schulkameraden. Dann überstürzen sich die Ereignisse – ob die Neuorientierung wirklich gelingt, zeichnet sich erst gegen Schluss ab.
«Du glaubst wieder an bessere Zeiten» – der Titel des eingangs erwähnten Liedes spielt insgeheim eine recht grosse Rolle: Man kann das Buch als Selbstfindungstrip, als Liebesroman, als Geschichte einer Freundschaft, als Versuch die Traumwelt und die Wirklichkeit auseinanderzuhalten oder eine Reihe von Gesprächen über bessere Zeiten lesen – oder als etwas ganz anderes.

ISBN 3-905110-19-9
AutorInnenverlag Bern, 2001

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